dysplasiesprechstunde

Was sind Dysplasien?

Dysplasien in der Frauenheilkunde beschreiben Zellveränderungen der Haut und Schleimhaut des äußeren Genitale, der Scheide und des Gebärmutterhalses. Am Gebärmutterhals werden diese Zellveränderungen häufig durch HPV (Humane Papillomaviren) ausgelöst. Zellveränderungen entstehen zumeist über mehrere Jahre, können sich zurückbilden, aber auch Vorstufen einer späteren Krebserkrankung sein.

Warum eine Dysplasiesprechstunde?

In der Dysplasiesprechstunde geht es um die Diagnose von Dysplasien und um die Abgrenzung zu anderen Erkrankungen an Haut und Schleimhaut des äußeren Genitale, der Scheide und des Gebärmutterhalses.

Wie läuft die Untersuchung in der Dysplasiesprechstunde ab?

Die Untersuchung in der Dysplasiesprechstunde ist mit der einer gynäkologischen Routineuntersuchung vergleichbar. Haut und Schleimhaut im Genitalbereich sowie des Gebärmutterhalses werden mit dem sogenannten Kolposkop vergrößert dargestellt, betrachtet und beurteilt. Gegebenenfalls kann die Entnahme millimeterkleiner Proben zur weiteren feingeweblichen Untersuchung notwendig sein. Vorher und nachher werden alle Befunde und weitere Kontrollen oder Therapiemöglichkeiten ausführlich besprochen.